Für Außenstehende kaum zu glauben, für einen Christen nichts Außergewöhnliches:
Ja es gibt sie: Biologen und andere ernstzunehmende Wissenschaftler, die glauben, dass Gott alles erschaffen hat und nicht alles durch atheistisch-natürliche Vorgängen ohne Gott entstanden ist. Viele christliche Wissenschaftler gehen sogar noch einen Schritt weiter und glauben, dass Gott erst vor ca. 6000 Jahren das Leben auf der Erde geschaffen habe. Bei der Ergründung der Frage, ob diese Wissenschaftlicher bescheuert oder wahnsinnig seien, stellt man fest: Sie haben sogar Bücher geschrieben, in denen sie sachlich und auf teils hohem Niveau ihre Ansicht begründen. Nachfolgend die beiden Standardwerke des deutschsprachigen Raums, denen kaum noch etwas hinzuzufügen ist. Wenn jemand diese sog. kurzzeitkreationistischen Ansichten hinterfragen möchte, ist er mit diesen beiden Büchern am besten beraten. Davon ausgehend gibt es viele Werke, die mehr ins Detail gehen, aber es ist natürlich empfehlenswert, sich erstmal mit den Standardwerken zu beschäftigen.
Ein kritisches Lehrbuch
Besonderheiten: Systematisch, ähnlich wie ein Schulbuch aufgebaut, werden die Grundthesen der Evolutionstheorie untersucht. Ein christliches Weiterdenken, das zu dem Glauben an den biblischen Schöpfungsgott führen kann, wird stets kenntlich gemacht. Das Buch kann als absolut sauber wissenschaftlich gearbeitet, nicht reißerisch, sondern sachlich-nüchtern argumentierend bedenkenlos als deutsches Standardwerk zum Thema christlicher Evolutionstheoriekritik empfohlen werden.
Biblische Schöpfungslehre
Besonderheiten: Anders als o.g. Buch befasst sich Creatio zunächst mit dem biblischen Schöpfungsbericht und betrachtet danach einschlägige wissenschaftliche Erkenntnisse zur Entstehung und Entwicklung des Lebens. Auch Alexander vom Stein argumentiert nicht populistisch oder reißerisch, sondern in einer zu befürwortenden Nüchternheit und entlang wissenschaftlicher Erkenntnisse.
Untertitel: Eine Deutung aus christlicher Sicht
Besonderheiten: Axel Schwaiger ist ein Historiker und gleichzeitig Christ. Kann man als Christ allen Ernstes "die Märchen der Bibel" als historische Tatsachen ansehen? Und dann noch der Zeitrahmen! Axel Schwaiger legt brillant die Fakten offen und geht auf die Sinnhaftigkeit einer Betrachtung der Menschheitsgeschichte aus biblischer Sicht ein. Daneben ergründet er die Spuren der Menschheit beginnend von der Frühgeschichte bis zu Moderne. Da es das einzige Buch von diesem Kaliber im deutschsprachigen Raum ist und auch der englischsprachige lt. meiner Recherche kein ähnlich umfassendes Werk bietet, gehört dieses recht neue Buch schon heute zu recht zum Grundstandard der Bibliothek eines Menschen, der sich dem Kurzzeitkreationismus stellen möchte.